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Byron Nelson  -  Denton Guyer

 0 : 3

Kurz vor Erreichen des erklärten Ziels, dem Erreichen der Endrunde,  kommt für Nadja und die Lady Bobcats das Aus im Viertelfinale

Lady Bobcats von Guyer zerstört


Aus Gründen, die nur der Fußballgott kennt, gibt es immer ein Team, das einem anderen unerklärlicherweise überlegen ist. Byron Nelsons Mädchenmannschaft hat in diesem Frühjahr wieder eine unglaubliche Serie hingelegt. Die Lady Bobcats (27-3-1) stellten eine ungeheuere Offensivkraft zur Schau, die von Lynnsey Brim, Darla Kay Hyde und Marchelle Davis gelenkt wurde. Sie dominierten damit jedes Team, gegen das sie antraten - mit Ausnahme ihres direkten Konkurrenten Denton Guyer im District 11. Dieses Team, das erst dieses Jahr aus einem höheren Distrikt heruntergestuft wurde, hatte immer das bessere Ende für sich, wenn die beiden aufeinandertrafen - und das geschah drei Mal. Guyer gewann alle drei Begegnung, einschließlich des Regional Finals letzten Samstag in Wichita Falls.

So wurde den Lady Bobcats ein Jahr nach ihrer unglücklichen Niederlage im State Final gegen Highland Park die Möglichkeit verweigert, wiederum am State Turnier teilzunehmen. Dazu Coach Philip Salyer: „Wir haben wirklich gut gespielt, und haben in meinen Augen die erste Halbzeit dominiert. Aber wir konnten einfach aus unseren Chancen keinen Profit ziehen, was sich dann am Ende rächte." Was besonders wehtat, war, dass das Team in diesem Spiel nicht auf Brim zurückgreifen konnte. Sie hatte sich in der zweiten Halbzeit beim 2-1 Halbfinalsieg gegen Amarillo das rechte Sprunggelenk stark überdehnt und musste sogar zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die einzige Chance sie vielleicht nochmal einzusetzen wäre das State Turnier gewesen. Tragischer weise hatte sie beim letztjährigen Finale gegen Highland Park schon nach wenigen Minuten die gleiche Verletzung erlitten. So musste Salyer eine neue Taktik für das Spiel gegen die Lady Wildcats ausarbeiten. Er hielt an Hyde und Davis als Sturmspitzen fest, während der Rest der Mannschaft etwas defensiver orientiert war. Trotz des Sturmlaufs der Bobcats in der ersten Halbzeit waren es die Spielerinnen aus Denton, die 10 Minuten nach Wiederanpfiff nach einer Ecke den Führungstreffer erzielten. Der unglückliche Treffer zum 2-0 wiederum nur 10 Minuten später glich dann schon fast einer Vorentscheidung und erzielten kurz vor Schluss sogar noch das 3-0.

„Lynnsey erzielte gegen Amarillo ein wunderschönes Tor und ihr Ausfall schränkte unsere offensiven Möglichkeiten stark ein," meint Salyer. „Wir hatten einfach eine Option weniger. Die Mädchen sind jetzt schon sehr enttäuscht, weil da einfach dieses einzige Team war, dass wir das ganze Jahr über nicht in den Griff bekommen haben. Auch als wir 2-0 hinten lagen, haben die Mädchen nicht aufgehört füreinander zu kämpfen. Was Guyer an diesem Tag besser machte, war einfach die ungeheuer effektive Chancenauswertung. Ich denke das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse nicht unbedingt gerecht wider."
Nelsons Zukunft
Die Lady Bobcats werden 2014 komplett anders aussehen. Sie verlieren ihre komplette Sturmreihe - Brim, Hyde und Davis - die allesamt dieses Schuljahr ihren Abschluss machen. Das bedeutet, dass Salyer die Offensive rund um Madison Hall neu aufbauen müssen wird. Sie hat bereits diese Saison eine Reihe von Toren erzielt und ihre Position als Nummer vier hinter der Senior-Sturmreihe gefestigt. Junior Allie Rivers sollte in dieser neuen Offensive auch ein Wörtchen mitreden können. Salyer wird sich wiederum auf eine solide Abwehr verlassen können, die bereits diese Saison von Highschoolneuling Katina Tsapos souverän geführt wurde. Salyer bezeichnet sie trotz ihres jugendlichen Alters als eine der komplettesten Spielerinnen, die er je trainieren durfte. Auch die Torhüterposition sollte bei der Elftklässerin Bonnie Ruten in guten Händen sein. Man sollte sich also nächste Saison auf etwas defensivere Bobcats einstellen - in der Hoffnung, dass die Offensive auch ihren Weg finden wird.





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